Prälat Dr. Christoph Kühn besuchte seine Heimatstadt Datteln. Eingeladen hatte ihn die Geschwister-Zabel-Stiftung. Kühn nahm die Einladung gerne an und hielt im Pfarrsaal von St. Dominikus einen Vortrag über die großen Aufgaben des kleinen Vatikanstaats. Gut 30 Zuhörer begrüßten Prälat Dr. Christoph Kühn im Pfarrsaal von St. Dominikus freudig. Der hielt auf Einladung der Geschwister-Zabel-Stiftung einen interessanten Vortrag. Kühn berichtete aus erster Hand darüber, wie die Leitungs- und Verwaltungsbehörden des Heiligen Stuhls aufgebaut sind. Kühn empfing 1990 die Priesterweihe und sein Wirken galt zunächst der Seelsorge. Er absolvierte danach erfolgreich die Päpstliche Diplomatenakademie in Rom und trat in den diplomatischen Dienst des Heiligen Stuhls ein. Als Nuntiatur-Attache arbeitete er in verschiedenen afrikanischen Staaten. Anschließend leitete er bis 2008 die deutschsprachige Abteilung des Staatssekretariats des Heiligen Stuhls. Kühn zeigte private Aufnahmenaus der nur 0,44 Quadratkilometer großen Enklave in Italien. Kleine Anekdoten sorgten für Erheiterung unter den Zuhörern. So lässt es sich im einzigen Supermarkt der Vatikanstadt recht günstig einkaufen, gibt es doch auf die Waren keine Mehrwertsteuer. 2012 ist der Prälat als Weltkirche-Beauftragter an das Domkapitel Eichstätt berufen worden. Zuvor arbeitete er noch als Nuntiaturrat an der Apostolischen Nuntiatur in Wien. In Rom und Datteln ist er nur noch als Besucher unterwegs.
Päpstlicher Diplomat

Prälat Dr. Christoph Kühn (I.) besuchte seine Heimat Datteln. Im Pfarrsaal von St. Dominikus begrüßte ihn Pater Johannes Zabel von der Geschwister-Zabel-Stiftung